In diesem Artikel erfährst Du alles was Du über Skateboard Deck Concave wissen musst. Wir behandeln das Thema bis ins kleinste Detail, für alle Beginner die dies hier lesen: Bitte lasst Euch nicht verunsichern, die Unterschiede der Concaves von Decks sind minimal. Ein geübter Skater, der über die Zeit gewisse Präferenzen entwickelt spürt den Unterschied sehr wohl. Für Einsteiger ist dies aber eher zu vernachlässigen.

Als Concave bezeichnet man die längsseitige Wölbung des Decks zwischen Nose und Tail. Bis in die 80er Jahre waren Skateboard Decks meist flach, bis sich Concave aufgrund der besseren Kontrolle und Manövrierbarkeit immer mehr durchsetzte. Concave ist nicht zu verwechseln mit Nose und Tail kick, sprich: wie steil Nose und Tail aufgebogen sind, obwohl diese meist in Verbindung mit dem Concave stehen. Decks mit einem steileren Concave haben auch meist mehr Nose und Tail kick aber eben nicht immer..

Bei manchen Herstellern werden auch Nose und Tail mit einem leichten Concave versehen. Meist sieht man es gar nicht mit freiem Auge aber diese minimale Wölbung macht das Deck etwas reaktionsfreudiger.

Concave kann an den Seiten gleichmäßig verlaufen, bei manchen Decks wird es in der Mitte etwas flacher und wird zu den Achsen hin etwas stärker. Dies hat den Grund das man dort am ehesten seine Füße für Flip Tricks positioniert und man hier am meisten Support durch die Biegung benötigt.

Also welches Deck mit welchem Concave solltest Du Dir kaufen?

Concaves werden in der Regel in 3 Kategorien eingeteilt: Mellow oder Low, Medium und Steep oder Deep. Es gibt hier keine genauen Winkel oder Radien nach denen Concave eingeteilt wird, die Hersteller benennen Ihre Shapes meist nach eigenem Gefühl und die Übergänge sind fliessend.

Im folgenden Bild sind die unterschiedlichen Concave Typen etwas übertrieben im Querschnitt des Decks dargestellt:

Skateboard Concave Chart

Vor und Nachteile der jeweiligen Concaves:

Grundsätzlich reagiert ein Deck mit weniger Concave auch weniger stark auf flips etc. werden schneller weich. mehr Energie aufwenden. mehr Stabilität. leichter zu kontrollieren, angenehmer für Landungen Füße. Obwohl ein Deck mit nicht ganz so viel Concave etwas mehr Energieaufwand zum flippen bedeutet, bevorzugen technische Street Skater meist ein flaches, bis medium Concave, da sich die Flips besser kontrollieren lassen und konsistenter sind.

Je steiler das Concave, desto stabiler und bruchsicherer wird das Deck.

Was auch zu beachten ist: Je breiter das deck, desto mehr spürst du vom concave. Aufgrund der Tatsache dass die Biegung des Concave's bis zu den seitlichen Rändern stetig weiter geht und nicht abflacht, wird das Concave immer tiefer, je breiter das Deck wird.

Obwohl einige Firmen ihre Decks mittlerweile einzeln pressen (Single Press), legen andere Hersteller bis zu 5 Decks gleichzeitig in die Presse. Hierdurch ergeben sich minimale Unterschiede im Concave, das die Decks in der Mitte etwas flacher ausfallen als die Decks die oben, bzw. unten in der Presse liegen. Auch hier sind die Unterschiede winzig und mit freiem Auge kaum zu  erkennen.

Macht Euch wegen dem Concave nicht verrückt. Wenn Ihr noch unsicher seid welches das richtige Concave für euch ist, nehmt ein Medium, damit könnt ihr nichts falsch machen. Im Laufe der Zeit könnt ihr dann steilere, bzw. flachere ausprobieren um den Unterschied zu fühlen.

 

Skateboard Concave detail shot

skateboard concave side photo 

Januar 30, 2023 — markus ostermann
Stichworte: Concave skateboard deck